Ich habe heute von Google eine Einladung zur Preview von Wave bekommen. Natürlich habe ich es mir sofort angesehen. Und natürlich ist es ohne Kontakte ziemlich wertlos. Das Konzept ist grundsätzlich nicht verkehrt, aber mich überzeugt es noch nicht, bzw. es entspricht nicht meiner „arbeitsweise“. Ich brauche keinen der mir beim Schreiben zusieht, ich brauche auch Zeit um das, was ich schreiben will, in Worte zu fassen. Ich mag es noch nicht einmal, wenn ich was auf meinem Rechner mache und es sitzt jemand daneben.
In vielen Situationen ist es sinnvoll, wenn nicht sogar erforderlich, wenn das Geschriebene oder Gemachte noch einmal rezensiert wird, bevor es der Empfänger enthält. Ich habe schon so manche Mail im letzten Moment verworfen, weil sie doch mit allzu viel Emotionen formuliert wurde. In Wave wäre es zu spät gewesen. Es gibt zwar in Wave die Draft-Option, aber dann kann ich auch gleich E-Mail nutzen.
Für mich ist E-Mail die Erfindung des Jahrhunderts die noch Jahrhunderte Bestand haben wird, die Vorteile sind unübertroffen. Wave ist nicht der Nachfolger der E-Mail. Wave ist allerdings für Brainstorming super geeignet, dafür werde ich es nutzen. Wave wäre auch zum Organisieren gemeinsamer Aktionen prima geeignet, man kann darüber sehr schnell Entscheidungen herbeiführen.
Als „Google-Fan“ werde ich das Thema natürlich aufmerksam beobachten, bin gespannt wie sich meine Meinung ändern wird.
Kommentare
Eine Antwort zu „Google Wave Preview: Ich bin dabei, ein bisschen“
Ich denke Wave ist auch nicht für Geschäftskontakte gedacht, zumindest nicht ohne die Draft Funktionalität.
Aber immerhin, du kannst so mit Kollegen, Freunden und Bekannten „chatten“, also instant messaging Vorteile nutzen und Kunden „E-Mails“ schreiben, ohne das Programm oder die Seite wechseln zu müssen.
Bin mal gespannt, was sich die ganzen schlauen Köpfe noch so als Einsatzgebiet einfallen lassen 🙂