Es mag daran liegen, dass meine Erwartungen nicht besonders hoch waren, neben angekündigtem Regen war auch das Festivalgelände nicht sehr einladend. In Nachbarschaft zu einem hell erleuchteten Billighotel, welches auch so aussah, kam eigentlich nicht so recht Stimmung auf. Doch kaum hatte Kings of Floyd begonnen, wurde eine Spannung aufgebaut, die das ganze Konzert anhielt. Es war ein Best Of Pink Floyd, keines der allerschönsten Stücke wurde ausgelassen und dies meist in Arrangements, bei denen ich schon dachte, besser als Pink Floyd. Highlight war Lucy Wende. Sie fabriziert immer wieder Gänsehaut mit Ihrem faszinierendem Gesang.
Das teils mitsingende Publikum, dann später auch die witzigen Ansprachen von Mark Gillespie (welcher mit Fieber auftrat) und gelungene Lasereffekte, machten den Abend auch atmosphärisch zu einem sehr gelungenen.
Tipp für nächste Konzerte: Vehement Zugaben einfordern, mit den(r) Ansage(n) „Ach das haben wir (auch) noch vergessen“ setzen sie dann noch einmal einen drauf.
Tipp an die Veranstalter: Die Bühne beim nächsten Mal genau auf die anderer Seite, dann haben einen schönen Blick in die Natur. Und den Hinweis „Keine Abendkasse“ um dann doch eine anzubieten würde ich weg lassen. Deswegen sind sicher einige nicht gekommen.